Deutschland hat eine neue Heldin. Nach Brunhild, Hildegard von Bingen, Sophie Scholl und Judith Holofernes erobert nun Pinipa die Herzen des Landes. Als Seifenblasenpilotin in der Luft und Papierschiffmatrosin zu Wasser entzückt sie Groß und Klein und hat einen besonderen Schatz dabei: Wissensdurst und Freundlichkeit!

Gretas beste Freundin Pinipa ist eine richtige Heldin, die bisher kaum jemand kennt. Aber das wird sich hoffentlich nun ändern.

Gretas beste Freundin Pinipa ist eine richtige Heldin, die bisher kaum jemand kennt. Weil Greta gelangweilt im Stau steht, schickt sie ihre geheime Freundin in einer Seifenblase los, um Deutschland zu entdecken. Als Seifenblasenpilotin durchfliegt Pinipa verschiedene Regionen Deutschlands, wie das Ruhrgebiet oder die Lüneburger Heide. Sie erlebt Abenteuer an der See, lernt in Berlin den Spaßvogel Hugo kennen und eine reimende Henne auf einem Bauernhof in Mecklenburg-Vorpommern.

Als die Seifenblase am Bodensee zerplatzt, steigt sie in ein Papierschiffchen um und schippert mutig den Rhein hinunter. Ein neues spannendes Abenteuer beginnt. Im Schwarzwald, an der Loreley, in Köln und an weiteren Stationen trifft sie erneut viele lustige Freunde, die manchmal komisch reden und Interessantes zu erzählen haben.

Aus Versehen etwas lernen
Pinipa ist eine Phantasiefigur, die imaginäre Freundin von Greta, wie viele Kinder sie haben. Sie versetzen sich in die Rolle der wagemutigen, unbefangenen und fröhlichen Pilotin bzw. Matrosin und die kleine Heldin erlebt für sie Dinge, die sich viele Kinder wünschen.

Das Buch vereint die Themen Vertrauen und Freundschaft mit aufregenden und lustigen Abenteuern. Die Geschichten handeln vom Freundefinden, Mut, Tapferkeit und dem Umsetzen von Träumen.

Ganz nebenbei lernen die Zuhörer bei den Begegnungen und Erzählungen der Weggefährten viel über Regionen und Städte, Leute und Bräuche in Deutschland. Pinipa bereist Deutschlands größte Städte und die älteste Stadt, den höchsten Berg, die größte Insel, den tiefsten See und den wichtigsten Hafen. Veranschaulicht wird das Ganze durch eine kindgerecht illustrierte Deutschlandkarte zwischen den Kapiteln. Die Kinder können damit Pinipas Weg ganz genau mitverfolgen.

Phantasievoll illustriert und kindgerecht vermittelt
In 20 Abenteuern auf 70 phantasievollen illustrierten Seiten mit viel Liebe zum Detail erfahren die Leser den Charakter jeder Stadt und Region. Die Illustrationen sind nicht überladen, die Illustratorin schafft es, das Wesentliche auszudrücken – mit einer kreativen Mischung aus Humor, Spannung und Wissenswertem. Pinipas Abenteuer fesseln und faszinieren die kleinen und großen Zuhörer. Es gibt viel zu suchen, zu verstehen, lieb zu haben und zu entdecken.

Mit einer detailgetreuen und kindgerechten Sprache werden die Abenteuer der kleinen Heldin erlebbar. Somit können sich die Leser sowie die kleinen Zuhörer die verschiedenen Landschaften und Städte sehr gut vorstellen und haben das Bedürfnis, mehr zu erfahren, zu erzählen und suchen. Dadurch wird aus dem einfachen Vorlesen schnell ein interaktiver Austausch.

Lachen und Lernen ist etwas zu außergewöhnlich
„Unser Plan war es, ein abwechslungsreiches Bilderbuch zum Vorlesen, Lachen und Lernen für Kinder im Grundschulalter zu machen“, erklärt der Autor Martin Grolms. Er ist Redakteur im Marketing und hat an der RWTH Aachen Kommunikationswissenschaften und Maschinenbau studiert. Seit zehn Jahren bereitet er komplexe, zumeist technische Zusammenhänge auf und beschreibt sie leicht verständlich für jedermann.

Die Illustratorin Annika Kuhn und Martin Grolms wollten etwas Außergewöhnliches schaffen – etwas, das es nicht schon in unzähligen anderen Kinderbüchern gibt. Die Grafik-Designerin Annika Kuhn hatte bereits für ihre Diplom-Arbeit Kleinkinder nach ihren imaginären Freunden befragt. „Und nach deren Beschreibungen habe ich dann Wimmelbilder mit total niedlichen Motiven entwickelt“, sagt Annika Kuhn.

„Unserer Hauptfigur sollten keine Grenzen gesetzt sein“, erläutert sie. „So ist Pinipa auch eine imaginäre Freundin geworden. Sie kann Zeitreisen machen oder sich in einer Seifenblase fortbewegen“. Das Buch richtet sich an abenteuerlustige Kinder zwischen fünf und zehn Jahren und eignet sich als Vorlese-, aber auch als Selbstlesebuch. Es ist eine Mischform aus Sach- und Bilderbuch. Und genau hier liegt das Problem, dass sich kein Verlag finden ließ. „Das Buch passt in keine klassische Sparte!“, sagt Martin Grolms.

Keine Schublade der etablierten Verlage
Bei ihrer Suche nach dem richtigen Verlag kontaktierten Martin und Annika von den über 100 Kinderbuchverlagen in Deutschland einige renommierte Häuser. Sie verschicken Exposés, tauschen Details aus und warten. Einige Monate vergehen, bis sie die erste Absage erreicht. Und dann folgen weitere.

„Mit einigen Verlagen haben wir richtig intensiv diskutiert“, erklärt der Autor. „Aber die Verlage wollten das Risiko nicht eingehen, etablierte Konzepte versprechen nun einmal sichere Renditen.“ Das Buch habe das falsche Format, heißt es, und der Umfang sei nicht ökonomisch. Doch das Hauptproblem − und darin scheinen sich alle einig zu sein − ist: „Pinipas Abenteuer“ lässt sich nicht klar in eine der Kategorien wie Bilderbuch oder Sachbuch einordnen. Die Zielgruppe ist zu ungenau und der Buchhändler weiß später nicht, wo er es präsentieren soll. Kurz: Es lässt sich in keine Schublade einordnen.

Crowdfunding als Alternative
Ihr Konzept und die Tatsache, dass ihr Buch weder reines Sachbuch noch reines Bilderbuch ist, machten es dem Autoren und der Illustratorin bei der Suche nach einem passenden Verlag schwer, so dass sie sich schließlich dazu entschieden, ihr Buch selbst zu verlegen und den Druck per „Crowdfunding“ zu finanzieren. Das Prinzip ist einfach: Wer das Projekt unterstützen möchte, kann es mitfinanzieren. Nur bei Erreichen der vollen benötigten Summe wird der entsprechende Betrag fällig. Für die Unterstützer gibt es dafür Bücher und Dankeschöns.

„Wir haben so viel Liebe und Herzblut hineingesteckt“, meint die Illustratorin. „Wir wollten, dass es unser Projekt bleibt. ‚Pinipas Abenteuer’ ist so 100%ig unser Ding geblieben.“ Innerhalb von nur zehn Tagen haben sie ihr Ziel erreicht: Sie haben die gesamte Summe für das ehrgeizige Projekt zusammen. Insgesamt 5.300 Euro kommen bei dem Crowdfunding zusammen, genug für Druck, Versand und jede Menge Dankeschöns für die Unterstützer.

Mehr als die Hälfte der 1000 erstaufgelegten Abenteuerbücher haben die beiden innerhalb von nur drei Monaten verkauft. Ein viel versprechender Start für das Erstlingswerk.

Schwierig zu sagen, welchem Genre „Pinipas Abenteuer“ zuzuordnen ist. Ein Heldenepos ist es wohl nicht. Auf jeden Fall ist es ein liebevoll gestaltetes Bilderbuch. Gleichzeitig aber auch ein Vorlesebuch mit reichlich kindgerecht verpackten Infos über unser vielfältiges und spannendes Land. Es ist ein Buch für alle jungen und junggebliebenen Forscher, die gerne Lachen und Lernen.

Mehr Informationen unter
http://pinipa.de
https://www.facebook.com/pinipas.abenteuer

Eine mutige Heldin im Kinderzimmer

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